Daten
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm |
Verbandsgemeinde: | Südeifel |
Höhe: | 350 m ü. NHN |
Fläche: | 17,16 km2 |
Einwohner: | 432 (31. Dez. 2020) |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 54675 |
Vorwahl: | 06522 |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 095 |
Gemeindegliederung: | 7 Ortsteile |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Pestalozzistraße 7 54673 Neuerburg |
Website: | nusbaum-eifel.de |
Ortsbürgermeister: | Johann Hoff |
Historie
Die erste datierte urkundliche Erwähnung für den Ortsteil Nusbaum stammt aus dem Jahre 1317. Doch schon nach einem undatierten Echternacher Prozessionsverzeichnis, das der Schrift nach aus dem 12. Jahrhundert stammt, gehörte Nushem gemeinsam mit den benachbarten Dörfern Mettendorf, Lahr, Peffingen, Stockem, Holsthum, Schankweiler, Kruchten, Bettingen, Frenkingen, Oberweis und Utscheid zu jenen Dörfern, die mit weiteren Kirchengemeinden der westlichen Eifel jeweils am Donnerstag nach Pfingsten zur Prozession nach Echternach verpflichtet waren.
Freilingen wurde 1364 unter dem Namen Vrilingen erstmals genannt. Beide Ortschaften gehörten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Grafschaft Vianden im Herzogtum Luxemburg (Quartier Vianden). Nusbaum war Hauptort einer Meierei.
Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen die Österreichischen Niederlande, zu denen das Herzogtum Luxemburg gehörte, besetzt und im Oktober 1795 annektiert. Von 1795 bis 1814 gehörte der Ort zum Kanton Vianden im Wälderdepartement. Nusbaum war Sitz einer Mairie. Im Jahr 1815 wurde das ehemals luxemburgische Gebiet östlich der Sauer und der Our auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Damit kam die Gemeinde Nusbaum 1816 zum Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier in der Provinz Großherzogtum Niederrhein, die 1822 in der Rheinprovinz aufging. Nusbaum wurde Amtssitz der gleichnamigen Bürgermeisterei, zu der auch die damals noch eigenständige Gemeinde Freilingen und die Gemeinde Hüttingen gehörten.
Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Die heutige Gemeinde entstand am 7. Juni 1969 durch Neubildung aus den aufgelösten Gemeinden Freilingen (195 Einwohner) und Nusbaum (345 Einwohner)
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nusbaum